Zubereitung

• TEIGMehl, Salz und Zucker mischen, eine Mulde formen. Hefe in der Milch auflösen, mit Zitronenschale, Mandelmasse und Butter in die Mulde geben. Alles mischen, zu einem Teig zusammenfügen. Kneten, bis der Teig glatt und geschmeidig ist. Zugedeckt aufs Doppelte aufgehen lassen. Bei Raumtemperatur: 3–4 Stunden, in einem kühlen Raum/Kühlschrank: über Nacht. Teig vor dem Formen Raumtemperatur annehmen lassen.

• FORMEN Ein Viertel des Teiges zu einer Kugel formen, auf die Mitte des vorbereiteten Blechs legen. Restlichen Teig zu 6 gleich grossen Kugeln formen. Den König in eine Kugel drücken. Die Teigportionen mit ca. 1 cm Abstand rund um die grosse Teigkugel anordnen. Zugedeckt nochmals 20–45 Minuten aufgehen lassen. Mit Eigelb bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen.

• BACKENAuf der 2. untersten Rille des auf 200 °C vorgeheizten Ofens 25–30  Minuten backen.

Tipp Dreikönigskuchen-Sets mit Krone und König gibt es online, z. B. unter www.minischoggi.ch oder ww.bakeria.ch

Der Dreikönigskuchen, wie wir ihn heute kennen, wurde Ende der 1950er Jahre vom Schweizerischen Bäcker- und Konditorenverband entwickelt. Die Idee dafür stammte vom Basler Kunsthistoriker Max Währen, der herausgefunden hatte, dass der Brauch, am 6. Januar zum Fest der Heiligen Drei Könige, süsses Gebäck zu essen, einst in weiten Teilen Europas verbreitet und schliesslich in Vergessenheit geraten war. Die Inspiration dazu lieferten wiederum die alten Römer: Sie feierten den Ackergott Saturn jeweils am Ende der Winteraussaat mit einem Kuchen, in dem eine Bohne steckte. Wer sie fand, war Bohnenkönig.
 

Das Rezept saisonal kochen

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